Die beiden Vereinssportler Tjard Erwig und Jannis Oing haben bei der Weltmeisterschaft im chinesischen Chengdu mit Rang zehn und elf (bester deutscher Fahrer in seiner Klasse) sehr gute Platzierungen eingefahren.
Mit insgesamt 32 Teilnehmern aus 14 Nationen ging Jannis Oing in der Klasse Elite 26 Zoll mit dem größten Teilnehmerfeld an den Start. Der 21-Jährige Student fand direkt gut in den Wettkampf und fuhr insgesamt auch sehr konstant. In einigen Sektionen konnte er sich in der zweiten und dritten Runde sogar steigern, während er in anderen Sektionen in der dritten Runde Punkte liegen ließ. Dies lag vor allem daran, dass der lehmige Boden noch nass war, und damit die Anfahrten vor den Hindernissen teilweise bis zu zehn Zentimeter tief eingegraben waren. Der Student resümierte im Anschluss: „Ich bin mit dem elften Platz auf jeden Fall zufrieden, auch wenn die Top Ten nur sehr knapp verfehlt sind und nur zehn Punkte mehr sogar für Platz neun gereicht hätten.“ Zehn Punkte bedeuten lediglich das Schaffen eines Hindernisses.
Bei seinem WW-Debüt zeigte Tjard Erwig in der Klasse Junioren 26 Zoll in der ersten Runde noch Nerven, das sollte sich aber dann von Runde zu Runde mehr und mehr legen. Erwig zeigte schließlich sehr gute Aktionen und sein ganzes technisches Können. Für den 17-jährigen Schüler war der Saisonabschluss natürlich ein Highlight und „…der krönende Abschluss eines erfolgreichen ersten Jahres in der Klasse Junioren im Nationalteam mit viel Motivation für das nächste Jahr.“
Mit den Siegen von Nina Reichenbach (Damen) vom RSC Bretten, Dominik Oswald (Elite 20 Zoll) vom MSC Münstertal und Oliver Widmann (Junioren 26 Zoll) vom MSC Marbach gingen wie auch schon bei der Europameisterschaft drei von fünf Weltmeistertitel nach Deutschland.